Die Martinspforte war ein Tor der Wormser Stadtbefestigung. Es erhielt seinen Namen von der nahgelegenen Martinskirche. Durch die Pforte verlief die Fernhandelsstraße von Straßburg nach Mainz.
Auch Martin Luther zog durch die Martinspforte von Oppenheim kommend nach Worms.
Während der Stadtzerstörung 1689 wurde das Tor teilweise beschädigt, bis es zu Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde, um dem immer stärker werdenden Verkehr Platz zu machen.
Heute steht an der Stelle ein 1904 nach Plänen von Georg Metzler errichtetes Gebäude, das "Haus Martinspforte", an dessen kunstvoll gestalteter Fassade das Wort Martinspforte geprägt ist.
Von der Martinspforte (rechts unten) führte Luthers Weg geradeaus durch die heutige Kämmererstraße, vorbei an der mehr als 1000 Jahre alten Martinskirche und der jetzt nicht mehr vorhandenen Lampertuskirche zu seinem Quartier im Johanniterhof.
Die Martinspforte befindet sich im unteren Bereich der Fussgängerzone "Kämmerstrasse" Kreuzung Friedrichstrasse und ist ganzjährig frei und barrierefrei zugänglich. (von außen).
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