Der Dom St. Peter gehört gemeinsam mit den Domen in Mainz und Speyer zu den großartigsten Schöpfungen romanischer Kirchenbaukunst. Die Ursprünge des Wormser Domes reichen in die frühchristliche Epoche spätrömischer Zeit zurück. Aus der Frankenzeit ist der erste Wormser Bischof (Berthulf, 614) überliefert, sein Dom war erheblich kleiner als der heutige.
Der Wormser Dom, auf dem höchsten Punkt der Wormser Innenstadt gelegen, ist das bedeutendste Bauwerk der Wormser Romanik und eng mit dem Namen Bischof Burchards und der Blütezeit der Wormser Stadtgeschichte während des 12. und 13. Jahrhunderts verbunden.
Große Ereignisse, die im Zusammenhang mit dem Dom standen, waren unter anderem die Papstwahl (Leo IX.) im Jahr 1048, das Wormser Konkordat im Jahr 1122, mit dem der Investiturstreit beendet wurde; der Reichstag zu Worms (1521), während dem sich Martin Luther vor Kaiser Karl V. verantworten musste, was den Bruch in der abendländischen Kirche zur Folge hatte.
Heute ist der Dom eine katholische Pfarrkirche, die 1925 durch den Papst zur „Basilica minor“ erhoben wurde. Dieser päpstliche Ehrentitel soll die Bedeutung einer Kirche für das Umland hervorheben.
Der Dom wurde 1130 bis 1181 erbaut, wobei parallel zum Neubau der Abriss einer frühromanischen Basilika aus dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts erfolgte.
Die Ursprünge des Wormser Domes reichen in die frühchristliche Epoche in spätrömischer Zeit zurück. Aus der Frankenzeit ist der erste Wormser Bischof (Berthulf, 614) überliefert, sein Dom war erheblich kleiner als der heutige.
Der Dom ist Grablege für die Vorfahren und Angehörigen des salischen Königshauses, die bis ins 11. Jahrhunderts in Worms eine Burg hatten. Zahlreiche Kaiserbesuche und große Ereignisse, teils mit politisch gravierenden Folgen, fanden im Mittelalter im Dom und in seiner nächsten Umgebung statt. Zusammen mit Mainz und Speyer bilden die drei romanischen Kaiserdome am nördlichen Oberrhein eine weltweit einmalige Situation. Für die Stadt Worms ist er seit über 1000 Jahren das überragende Wahrzeichen.
Unter Bischof Burchard (1000 - 1025), dem bedeutendsten aller Wormser Bischöfe, wurde ein neuer, frühromanischer Dom errichtet. Der Bau hatte die heutigen Ausmaße (die Osttürme des Wormser Domes sind 65 Meter hoch, die Westtürme 58 Meter), einige Teile davon sind noch erhalten. Im 12. Jahrhundert setzte die große Erneuerung in hoch- und spätromanischen Formen ein.
Die Westteile wurden von 1125/30 bis 1144 errichtet, dann folgte das Langhaus von 1160 bis 1170. Bis 1181 war der Westchor soweit fertiggestellt, dass der Dom geweiht werden konnte. In einer späteren Baumaßnahme um 1300 wurde die romanische Nikolauskapelle durch eine gotische ersetzt und gleichzeitig wurde das Südportal mit plastischem Figurenschmuck als Bilderbibel neu gestaltet. Steinerne Bildwerke mit Szenen aus dem Leben Jesu, die aus dem spätgotischen Domkreuzgang (Ende 15. Jahrhundert) stammen, sind jetzt im nördlichen Langhaus aufgestellt.
Nach der Stadtzerstörung 1689 entstand der barocke Hochaltar von Balthasar Neumann.
Die Wormser Bischöfe waren wegen der engen Beziehungen zu Saliern und Staufern überaus wichtige Stützen der hochmittelalterlichen Reichsherrschaft und weit über Worms hinaus vernetzt. Gleichzeitig waren sie Stadtherren in Worms, wobei ihre Position seit dem 13. Jahrhundert vom erstarkenden Stadtrat beschränkt wurde, der früh stadtbürgerliche Ansprüche gegen die Sonderrechte des zahlenmäßig starken Klerus geltend machte.
Der kurz vor 1500 erneut eskalierende Konflikt zwischen dem Bischof , dem Domkapitel und dem weiteren Stiftsklerus zum einen sowie dem oligarchisch verfassten Rat zum anderen um Fragen der Besteuerung und der rechtlichen Position der Geistlichkeit blieb seit dem 13. Jahrhundert virulent. Das Interesse des Rates an einer Beschneidung geistlicher Privilegien war eine wichtige Triebfeder für die Attraktivität und Durchsetzbarkeit reformatorischer Ideen in Worms ab 1519/21. Kurz vor 1500, unter dem als Humanisten bedeutenden Bischof Johann von Dalberg, war der Dombezirk nochmals baulich und künstlerisch neu ausgestattet worden.
Der Dom ist Grablege für die Vorfahren und Angehörigen des salischen Königshauses, die bis ins 11. Jahrhunderts in Worms eine Burg hatten. Zahlreiche Kaiserbesuche und große Ereignisse, teils mit politisch gravierenden Folgen, fanden im Mittelalter im Dom und in seiner nächsten Umgebung statt. Zusammen mit Mainz und Speyer bilden die drei romanischen Kaiserdome am nördlichen Oberrhein eine weltweit einmalige Situation. Für die Stadt Worms ist er seit über 1000 Jahren das überragende Wahrzeichen.
Unter Bischof Burchard (1000 - 1025), dem bedeutendsten aller Wormser Bischöfe, wurde ein neuer, frühromanischer Dom errichtet. Der Bau hatte die heutigen Ausmaße (die Osttürme des Wormser Domes sind 65 Meter hoch, die Westtürme 58 Meter), einige Teile davon sind noch erhalten. Im 12. Jahrhundert setzte die große Erneuerung in hoch- und spätromanischen Formen ein.
Die Westteile wurden von 1125/30 bis 1144 errichtet, dann folgte das Langhaus von 1160 bis 1170. Bis 1181 war der Westchor soweit fertiggestellt, dass der Dom geweiht werden konnte. In einer späteren Baumaßnahme um 1300 wurde die romanische Nikolauskapelle durch eine gotische ersetzt und gleichzeitig wurde das Südportal mit plastischem Figurenschmuck als Bilderbibel neu gestaltet. Steinerne Bildwerke mit Szenen aus dem Leben Jesu, die aus dem spätgotischen Domkreuzgang (Ende 15. Jahrhundert) stammen, sind jetzt im nördlichen Langhaus aufgestellt.
Nach der Stadtzerstörung 1689 entstand der barocke Hochaltar von Balthasar Neumann.
„Aufgeschlossen"
so lautete das Motto für das Jubiläumsjahr des Wormser Doms.
Es nimmt Bezug auf den Petrusschlüssel, der zentraler Bestandteil ist im Wappen des Doms und des untergegangenen Wormser Bistums, der aber auch im Stadtwappen von Worms auftaucht.
Klicken Sie sich in 1000 Jahre Kirchengeschichte. Mit über 75 verschiedenen Panorama-Standorten kann der Wormser Dom nun lückenlos erkundet werden.
Besteigen Sie die Dom-Türme!
Dabei öffnen sich auch Türen zu bisher weitgehend unbekannten und öffentlich nicht zugänglichen Orten, wie beispielsweise der Gruft, der Sakristei und des Dachstuhls.
Wussten Sie, dass der Wormser Dom auch heute noch Schauplatz großer Ereignisse ist?!
Das imposante Gebäude ist unbestrittener Hauptdarsteller der jährlich stattfindenden Nibelungen-Festspiele und bietet eine atemberaubende Kulisse!
In der einzigartigen Atmosphäre des Wormser Doms finden regelmäßig außergewöhnliche musikalische Veranstaltungen statt. Infos zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie in unserem
Veranstaltungskalender oder unter
www.wormser-dom.de
Wormser Dom
Eingang: Südportal
Andreasstraße
67547 Worms
Adresse: Domplatz 1
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Pfarrbüro Dom St. Peter
Lutherring 9
67547 Worms
Telefon: (0 62 41) 59 61 60
Telefax: (0 62 41) 59 61 635
pfarramt@wormser-dom.de
City- und Touristenseelsorge Worms
Telefon: (0 62 41) 59 61 630
April - Oktober: 9 - 17:45 Uhr
November - März: 10 - 16:45 Uhr
Wegen Gottesdiensten:
samstags ab 16 Uhr
& sonntags bis 12:45 Uhr geschlossen
Weitere Einschränkungen sind möglich:
Dieses Angebot richtet sich an Einzelgäste und Gruppen bis zu einer Größe von 6 Personen.
Führung durch den Kaiserdom St. Peter von innen und außen.
Dauer: 1 Stunde
Termine
Montag - Samstag
14 Uhr - Treffpunkt: Dom, Südportal
Weitere Informationen finden Sie hier
Domführung
Führung durch den Kaiserdom St. Peter von innen und außen.
Dauer: 1 Stunde
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