Der gebürtige Wormser Conrat Meit war ein Bildhauer und -schnitzer der frühen Renaissance. Seine künstlerische Laufbahn führte ihn von seiner Geburtsstadt über den Wittenberger Hof nach Mecheln. Selbst Albrecht Dürer schätzte seine Arbeit.
(1470/85 in Worms - 1550/51 in Antwerpen)
Albrecht Dürer schätzte seine Arbeit
Obwohl Meits Kunst im Unterschied zur sakralen Bildsprache der Spätgotik mittels fein ausgearbeiteter Plastizität und betonten Körperlichkeit auch des nackten Körpers eine völlig neuartige Ausdruckskraft besitzt, geriet er nach seinem Tod bald in Vergessenheit.
Der Hauptgrund dafür mag sein, dass die meisten seiner Arbeiten in fürstlichen Sammlungen verschwanden und Meit wohl keine damals übliche Werkstatt mit Schülern unterhielt.
Sowohl Albrecht Dürer als auch Lucas Cranach der Ältere schätzten die Arbeit des Conrat Meit. Dürer bezeichnet ihn als "der gute bildtschniczer mit nahmen Conrad, desgleichen ich kein gesehen hab, der dienet des kaisers tochter, frau Margareth".
Sein Ruf als bedeutender Bildhauer und –schnitzer der frühen Renaissance dehnte sich über ganz Nordeuropa aus.
In Worms ist heute der Konrad-Meit-Platz nach ihm benannt.
Quelle: Wikipedia